Bei der Verschleißerkrankung am Schultergelenk ist neben der Schädigung des Gelenkknorpels häufig auch die gelenkführende Muskulatur (Rotatorenmanschette) betroffen. Somit resultiert neben dem Bewegungsschmerz auch eine zunehmende Einschränkung in der Funktion.
Bei Engpass-Syndromen unter dem Schulterdach (Impingement) kann der Raum arthroskopisch erweitert werden, um ein besseres Gleiten der Sehnen zu ermöglichen
Bei aktivierter Schultergelenksarthrose (ACG-Arthrose) kann arthroskopisch mit kleinen Spezialinstrumenten die zerriebene Knorpelscheibe (Discus) und das äußere Ende des Schlüsselbeines (Clavikula) entfernt werden.
Kalk in der Sehnenmanschette (Tendinosos calcarea) wird arthroskopisch entfernt. Begleitreaktionen wie Schleimbeutelentzündungen (Bursitis) können direkt mit behandelt werden.
Liegt eine Schultersteife mit Einengung der Gelenkkapsel vor, kann diese arthroskopisch gelöst werden, um die Beweglichkeit zu verbessern.
Sind eine oder mehrere Sehnen im Bereich der Schulter verletzt, können diese mit Hilfe von speziellen Instrumenten und Nahtsystemen (resorbierbare Anker) refixiert werden.
Kugelt das Schultergelenk aus, kommt es meist zu einer Verletzung der Gelenklippe (Labrum) und zu einer Verformung des Kapselgewebes. Arthroskopisch wird die Gelenklippe mit Ankern refixiert und das gelockerte Kapselgewebe wieder im Volumen reduziert.
Liegt eine Schultereckgelenksprengung vor, kann mit einer Verlagerung von körpereigenen Bändern der Schulter oder mit Hilfe von Sehnen aus dem Kniegelenk eineStabilisierung erzielt werden.
Umso wichtiger sind uns die Zufriedenheit und die guten Erfahrungen, die unsere Patienten in der Havelklinik machen. Wir sind stolz darauf, dass 93%* unserer Patienten die Havelklinik weiterempfehlen.
*Stand: September 2023, www.klinikbewertungen.de