Das Therapiespektrum der Hernienchirurgie der Havelklinik umfasst alle minimalinvasiven und offen-chirurgischen Operationen aus der Bauch- und Gefäßchirurgie. Die minimalinvasive Technik benötigt nur wenige Schnitte und verläuft schmerz-, risiko- und blutarm.
Schwerpunkte der Abteilung liegen in der operativen Versorgung von Leisten- und Narbenbrüchen (Hernienchirurgie) und in der Entfernung von Gallenblasen (Cholezystektomie). Insgesamt werden in der Havelklinik jährlich rund 400 Leistenbrüche und Gallenblasen behandelt.
Um ihre langjährige Expertise an ihre externen KollegInnen weiterzugeben, führen die ärztlichen Experten der Abteilung in regelmäßigen Abständen nationale und internationale Workshops auf dem Gebiet der Hernienchirurgie für Chirurgen durch.
Ein Leistenbruch entsteht, wenn sich durch Bindegewebsschwäche ein Loch in der Bauchdecke bildet und sich daraufhin das Bauchfell durch das Loch stülpt. Der Leistenkanal ist ein muskulärer Kanal. Bei Männern ziehen dort der Samenstrang und die Blutgefäße zum Hoden, bei Frauen das Mutterband zur Gebärmutter. Durch beispielsweise eine geschwächte Bauchmuskulatur weichen die Muskelschichten auseinander. Neben dem Bauchfell können auch Baucheingeweide durch die Lücke treten. Je nach Ausmaß des Bruches muss er operiert werden. Männer sind viermal häufiger betroffen als Frauen.
Umso wichtiger sind uns die Zufriedenheit und die guten Erfahrungen, die unsere Patienten in der Havelklinik machen. Wir sind stolz darauf, dass 93%* unserer Patienten die Havelklinik weiterempfehlen.
*Stand: September 2023, www.klinikbewertungen.de